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Frühling. Die Zeit neuer Anfänge. Neuer Versprechen. Die Zeit der Impulse. Die Zeit, in der die Natur in all ihren Formen erwacht. Die Zeit, Ihren Garten gegen Schädlingen zu schützen. So führen Sie die Austriebsspritzung richtig durch.

 

Was bedeutet die Austriebsspritzung

Die Hauptaufgabe der Austriebsspritzung ist die Beseitigung derjenigen Schädlinge, die es geschafft haben, nicht nur auf Obst- und Zierbäumen zu überwintern. Da sie sich noch in der Eier- oder maximal in der Larvenphase befinden, sind sie besonders verletzlich und haben bislang noch keinen großen Schaden angerichtet. Zu den ersten Schädlingen, die erwachen, gehören Blattläuse, Spinnmilben, Schildläuse, Wollläuse, Raupen und der Apfelmehllaus.

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Wann sollte die Austriebsspritzung durchgeführt werden?

Bevor Sie in den Kampf gegen Schädlinge eintreten, denken Sie daran, dass auch Bäume und andere überwinternde Pflanzen nach dem Winter nicht mehr so widerstandsfähig sind. Und die zusätzliche Belastung, selbst wenn sie in gutem Glauben gemeint ist, könnte ihnen großen Schaden zufügen. Die Austriebsspritzung werden nicht nur je nach Baumart, sondern auch je nach Schädlingen, die sie befallen, durchgeführt. Also, wenn ist der richtige Zeitpunkt dafür? Im Allgemeinen wird die erste Schutzmaßnahme mit dem ersten Schwärmen ergriffen, wenn die Temperatur an drei aufeinanderfolgenden Nachmittagen mindestens 15 °C erreicht.

Es gibt jedoch weitere Bedingungen für die Durchführung der Austriebsspritzung. Es darf nicht zu sonnig (die Konsistenz des Sprühnebels ändert sich) oder windig (statt des geplanten Ziels treffen Sie ein "unerwünschtes" Ziel) sein. Natürlich darf es auch nicht regnen.

Das Sprühen erfolgt an einem leicht bewölkten Nachmittag, wenn die Aktivität der Bäume und Schädlinge am höchsten ist. Das heißt, nicht morgens oder abends, wenn die Schädlinge versteckt sind, und auch nicht an einem klaren Tag.

Noch vor der Abtriebsspritzung

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Nur der Vollständigkeit halber möchten wir Sie daran erinnern, dass die Austriebsspritzung nur ein wichtiger Teil der Vorbereitung Ihres Gartens auf die Saison ist. Bevor Sie beginnen, müssen Sie die Bäume und Pflanzen für diesen Vorgang vorbereiten. Der Boden sollte gereinigt, die Kronen der Bäume beschnitten und gepflegt, ebenso sollten die Sträucher bereits den Frühjahrschnitt erhalten haben Das ist wichtig, damit die Feuchtigkeit nicht drin bleibt, sondern frische Luft und Sonnenlicht einströmen. Entfernen Sie auch die alte "Rinde" von den Bäumen.

SANITINO-TIPP: Lesen Sie unseren früheren Artikel Pflege von Obstbäumen im Frühling.

Nicht nur Schädlinge, sondern auch Pilzkrankheiten

Die Spritzung gegen Pilzkrankheiten erfolgt mit Fungiziden. Sie wird vom Stamm aus in Richtung der höheren Triebe durchgeführt. Sparen Sie nicht daran. Es ist notwendig, dass der Baum mit der Flüssigkeit bedeckt wird. Es betrifft insbesondere Krankheiten wie Kräuseln der Pfirsichblätter, braune Fäule, die Pflaumen befällt, aber auch Aprikosen, Süßkirschen, Äpfel und natürlich Pfirsiche. Wann sollte der Spritzschutz für Pfirsichbäume geplant werden?  Ähnlich wie bei der Schädlingsbekämpfung sollten Sie einen leicht bewölkten, warmen und trockenen Nachmittag ohne Wind und Regenrisiko wählen.

Weinrebe

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Der Weinbau ist ein Bereich, der seine Geheimnisse sorgfältig hütet. Guter Wein ist oft teurer als jeder Edelstein. Dennoch gibt es viele Gärtner, die nicht auf Weltpreise abzielen, sondern Freude an der Weinrebe selbst haben. Aber auch sie braucht Schutz. Wann ist das Besprühen von Weinreben sinnvoll? Und was kann man im Frühling dafür tun? Die erste Vorbeugungsmaßnahme ist Schwefel, der die überwinternden Gallmilben und Trauermücken beseitigt (die Spritzung erfolgt, wenn die Knospen angeschwollen sind). Achten Sie im Frühling besonders auf Spinnmilben, die das Wachstum verlangsamen. Man erkennt sie an der typischen Fleckigkeit und Zwergwüchsigkeit der Blätter. Sie legen ihre Eier auf der Unterseite der Blätter ab. Bei Weinreben muss auch das Risiko von Pilzkrankheiten berücksichtigt werden, so dass die Spritzung wiederholt werden muss.

Arbeiten Sie sicher

Ein wichtiger Teil der Gartenarbeit ist auch die  hochwertige Ausrüstung  und  Schutzausrüstung . Insbesondere bei Spritzung sind Schutzbrille, Handschuhe und in vielen Fällen ein Overall unerlässlich.  Zudem sollten Sie sich ausreichend Zeit für die Spritzung nehmen, um durch Eile keine unnötigen Fehler zu machen.

Spritzgeräte können Ihnen nützlich sein, da Sie darin das gewählte Spritzmittel problemlos unterbringen können. Es gibt kleine und größere Varianten, manche hält man einfach in der Hand, andere trägt man auf dem Rücken oder fährt auf Rädern. Für die Pflege von Sträuchern und das Schneiden von Bäumen, das noch vor der Spritzung notwendig ist, verwenden Sie Gartenscheren. Nützlich sind sicherlich auch weitere Gartengeräte wie Hacken, Schaufeln oder eine Axt.

Thomas Eichler

Garten und Werkstatt – zwei Orte, an denen nicht nur Schönes, sondern auch Nützliches entsteht. Ich liebe es, praktische Lösungen zu entdecken, die die Arbeit erleichtern und noch mehr Freude am Gestalten bringen. Ob es um Gartenarbeit, Werkzeugpflege oder clevere Gadgets für die heimische Werkstatt geht. In meinen Artikeln teile ich bewährte Ratschläge und Inspirationen, die Ihnen helfen, Ihre Garten- und Heimwerkerfähigkeiten zu verbessern.

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