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Die Hauptfunktion eines Spiegels ist es, ein Abbild zu zeigen. Vor dem Spiegel können wir unser Gesicht sehen oder feststellen, ob die Frisur richtig sitzt. In modernen Badezimmern haben die Spiegel auch Designfunktion. Wissen Sie, wie hoch man den Spiegel platzieren soll?
 

Der erste Spiegel überhaupt war wohl der Wasserspiegel aber der erste Glasspiegel wurde gegen 1300 erfunden. Er wurde in der italienischen Stadt Venedig bereits vor einigen Jahrhunderten hergestellt. Heutzutage benutzen wir Spiegel im Badezimmer nicht nur, um uns hübsch zu machen, sondern auch um das Design im Interieur zu verbessern. In kleinen Badezimmern lässt ein Spiegel den Raum optisch größer wirken. Haben Sie einen neuen Spiegel gekauft? Dann würde Sie vielleicht interessieren, wie hoch man ihn aufhängen oder kleben soll.
 

Optimale Befestigungshöhe im Badezimmer

Die Montagehöhe für Badspiegel hängt vor allem von der Körperhöhe der Familienmitglieder ab. Wir sollten den Spiegel so aufhängen, dass die Spiegelmitte auf Augenhöhe liegt. Es ist gut, wenn Sie beim Blick in den Spiegel noch 10 oder 20 cm Freiraum über dem Kopf haben. Wenn ein Bad mehrere Leute mit unterschiedlicher Körperhöhe benutzen, gibt es Einbauhöhe ab Fertigfußboden an – die Unterkante sollte 120 cm und die Oberkante 200 cm vom Boden entfernt sein.

Abstand zwischen Badspiegel und Waschtisch

Der Standort des Waschbeckens bestimmt ebenso die Befestigungshöhe für Badspiegel. In modernen Badezimmern stellt man den Spiegel direkt auf den Unterschrank auf. Diese Variante sieht sehr elegant aus, aber wir finden sie eher unpraktisch. Wenn Sie den Spiegel zu niedrig zum Waschbecken platzieren, müssen Sie dann Wasserflecken dauernd entfernen und den Badspiegel putzen.
 

Spiegel mit doppelseitigem Klebeband befestigen?

Wollen Sie nicht in die Wand bohren? Dann kleben Sie den Badspiegel! Die zu verklebenden Oberflächen sollten Sie mit Perchlorethylen, technischem Alkohol oder technischem Benzin putzen, um diese öl-, fett-, staub- und schmutzfrei zu bekommen. Wir empfehlen, keine Reinigungsmittel auf Alkoholbasis zu verwenden, da diese die Oberfläche beschädigen können, und auch kein Wasser mit Spülmittel zu benutzen, weil es fette Öle enthält.

Schneiden Sie zuerst das Klebeband in der gewünschten Länge zurecht. Kleben Sie es möglichst nah am Rand und bis in die äußerste Ecke. Bei großen Spiegeln ist es wichtig, dass Sie den gesamten Rand abkleben. Weiterhin kleben Sie mehrere Streifen in gleichen Abständen in die Spiegelmitte und ziehen die Folie ab. Jetzt können Sie den Spiegel an die Wand kleben. Sie müssen präzis sein. Sobald das Klebeband die Oberfläche berührt, ziehen Sie den Spiegel nicht mehr ab. Und wenn er schief hängt, können Sie dagegen nichts mehr tun, die Position nicht korrigieren. Nachdem Sie den Spiegel an der Wand platziert haben, drücken Sie darauf und halten Sie es eine Weile gedrückt. Sie können also beispielsweise ein passendes Brett unter den Spiegel schieben, sodass der Kleber nicht sofort das gesamte Gewicht des Spiegels halten muss. Die Schaumstoffbänder sind am besten, weil sie die Unebenheiten ausgleichen. Wählen Sie aber immer ein Klebeband, das die beabsichtigte Last tragen kann.

Spiegel an die Wand kleben

Bereiten Sie zuerst den Untergrund richtig vor. Die Wand muss tragfertig, trocken, fettfrei und staubfrei sein. Den Kleber tragen Sie 1 cm von der Kante auf. Bringen Sie den Kleber in senkrechten oder waagrechten 5 mm breiten Streifen auf die Spiegelrückseite auf. Drücken Sie dann den Spiegel gleichmäßig an. Im Gegensatz zu den Klebebändern haben Sie hier noch die Möglichkeit, den Spiegel nach dem Anbringen an der Wand leicht zu verschieben, bevor der Kleber trocknet. Fixieren Sie dann den Spiegel mechanisch bis zur Aushärtung des Klebstoffs. Wählen Sie immer einen Kleber, der ausdrücklich für das Anbringen von Spiegeln geeignet ist.

Achten Sie beim Kauf vom Klebstoff oder Klebestreifen auf die auf der Verpackung angegebene Tragkraft. Generell können Sie auch sehr große und schwere Spiegel kleben. Allerdings erfordert dies einen guten Kleber oder Silikonkleber, der explizit für Spiegel konzipiert wurde.

Der Nachteil von Klebebändern und Klebstoffen ist es, dass Sie bei schweren Spiegeln keine andere Wahl haben, als darauf zu vertrauen, dass der Spiegel mehrere Jahre hält. Andererseits ist übermäßige Kraft paradoxerweise auch ein Nachteil, da ein mögliches Entfernen des aufgeklebten Spiegels schwierig sein wird.

Die Klebstoffe oder Klebebänder eignen sich gut zum Anbringen an Fliesen, weil es sich um glatte und ebene Oberflächen handelt. Bei unebenen Oberflächen kombinieren Sie beide Befestigungsmethoden – Klebebänder in Verbindung mit einem Kontaktkleber sind eine gute Wahl. Alternativ kann man auf uneben Oberflächen Silikon benutzen, aber immer nur das Neutral-Silikon.

 

Wie hängt man einen Spiegel auf?

Der Vorteil des Aufhängens besteht darin, dass der Spiegel leicht zu entfernen ist, aber ein Eingriff in die Wand erforderlich ist. An den Stellen an der Wand, an denen Sie den Spiegel aufhängen möchten, bohren Sie Löcher für die Dübel. Danach schrauben Sie die Komponenten hinein, welche den Spiegel halten oder an denen er hängen soll. Kleben Sie die Haken auf die Rückseite des Spiegels (manchmal sind sie schon festgeklebt). Wenn die Oberkante weiter von der Wand entfernt ist als die Unterkante, kleben Sie etwas Weiches an die Wand im unteren Teil des Spiegels. Dann ist die Spalte zwischen dem oberen und dem unteren Rand gleich breit.

Zuletzt kontrollieren Sie mit der Wasserwaage, ob der Spiegel gerade hängt.

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